Die ETF-Woche: Gebührensenkungen, Neuemissionen und ETF-Dachfonds unter der Lupe.
Kosten fallen
Gebührensenkungen standen bereits in den vergangenen Monaten bei vielen ETF-Anbietern auf der Agenda (Siehe ETF-Guru KW7). Nachdem die UBS und die Deutsche Bank die Kosten angepasst haben, setzt nun Amundi nach. Günstiger werden vier ETF auf Schwellenländer. Bislang lag die Gesamtkostenquote bei 0,45 Prozent pro Jahr, nun wird sie auf 0,2 Prozent nach unten angepasst. Es handelt sich dabei um die ETF auf MSCI Emerging Markets, MSCI Emerging Markets Asia, MSCI Emerging Markets Latin Amerika und MSCI Eastern Europe ex Russia. «Wir wollen unseren Kunden die günstigsten ETF in dieser Anlageklasse anbieten», sagt Valérie Baudson, Global Head of ETF & Indexing bei Amundi.
Dachfonds im Blick
In der Schweiz liest davon eigentlich sehr wenig, doch es gibt sie, die ETF-Dachfonds. In Österreich und der Schweiz sind nach Daten von Morningstar 28 solcher Produkte zum Vertrieb zugelassen. Doch die Vermögen sind gering, noch vor einem Jahr erreichte das Produktsegment für den deutschen Markt 9 Milliarden Dollar. Nun sind die Vermögen in der DACH-Region um 800 Millionen Dollar zurückgegangen. Mehr dazu lesen Sie bei Morningstar: «ETF-Dachfonds unter die Lupe genommen»
Neues auf dem Parkett
Das Angebot an Produkten auf die chinesischen A-Aktien wächst. ETF Securities hat einen physisch replizierten ETF auf den Markt lanciert, den ETFS-E Fund MSCI China A GO UCITS ETF. Das Produkt ist an der London Stock Exchange, der Deutschen Börse und der NYSE Euronext Amsterdam notiert. Es ist der erste Ucits-ETF auf den MSCI China A Index, wie Börse Express berichtet. Der Index bietet Investoren eine umfassende Investmentmöglichkeit in chinesische Unternehmen, deren A-Aktien an den Börsen in Shanghai oder Shenzhen gehandelt werden. Die genauen Unterschiede zwischen den chinesischen Aktienindizes wurden in der 10×10-Ausgabe 2/2014 beleuchtet.
Neues 10×10 ist erschienen
Die neueste Ausgabe des 10×10 widmet sich den beliebten klein- und mittelkapitalisierten Unternehmenswerten, attraktiven Dividendentiteln und dem Erfolg von Brachen-ETF.
Branchen im Fokus
Einen Blick auf die unterschiedlichen Branchen wirft auch ETF.com. Dabei zeigt sich eine spannende Entwicklung. Banken hinken den anderen Sektoren deutlich hinterher.
6 bullish charts for the banking– the only sector yet to regain pre-crisis highs.http://t.co/IWvqLfRpnA pic.twitter.com/YEjKvprx0V
— ETF.com (@ETFcom) 12. Mai 2014
Das sei nicht der einzige Chart der für eine Erholung des Finanzsektors spricht – «6 bullish charts for the banking sector»