Die Tech-Giganten wie Apple oder Facebook gehören zu den zentralen Treibern des breitgefassten S&P 500 Index
Am 1. März schloss der S&P 500 bei 2395,96 Punkten. Drei Monate später: 2398,96 Punkte. Der Anstieg war also minim und doch stiegen die berüchtigten FAANG-Aktien. Facebook, Apple, Amazon, Netflix und Google verteuerten sich im selben Zeitraum um 243 Milliarden.
Eine gewaltige Summe – obwohl es nur fünf Titel sind, die gerade mal ein Prozent des S&P 500 ausmachen. Was die Tech-Giganten an Marktkapitalisierung gewonnen haben, haben die anderen 495 Aktien im Index eingebüsst.
Blick nach Europa
Europäische Aktien hinken dem US-Aktienmarkt hinterher – nicht nur über einige Monate hinweg, sondern gleich über mehrere Jahre. Insbesondere nach der Finanzkrise, die ihren Ursprung ironischerweise in den USA hatte, haben sich die Renditen immer weiter auseinanderentwickelt.
Und es sind eben die Tech-Giganten, die zum US-Aktienrally beigetragen haben. Im europäischen Pendant hingegen sind es nach wie vor Banken und Versicherer, die mit 21 Prozent den Index dominieren.