Hohe Staatsdefizite und Zentralbanken, die das finanzieren – so die aktuelle Situation in allen grossen Währungsräumen. Was bedeutet das für ein Portfolio? Adriel Jost hat dazu einige Gedanken verfasst.
Kampf der Währungen
Im Zuge der Coronakrise haben Zentralbanken auf der ganzen Welt zum Teil heftig interveniert. Allen voran die US-Notenbank hat in nur kürzester Zeit massiv Liquidität in die Finanzmärkte gepumpt und dabei ihre Bilanz gewaltig ausgeweitet.
Wenn Widersprüche Sinn ergeben
Die Wirtschaft liegt immer noch zu einem guten Teil lahm, Schulden und Arbeitslosenzahlen steigen: Wo man auch hinsieht, herrscht trübe Stimmung. Nur die Finanzmärkte machen munter weiter, als ob nichts gewesen wäre. Wie ist das zu erklären?
«Der Zins ist und bleibt fundamental wichtig»
Mit Karl Reichmuth, einer der letzten Schweizer Bankiers, und Vahan Roth, Gründer der RealUnit AG, reden wir über den Nullzins, das Vertrauen in den Zentralbanken, den Staatsbankrott, der zur Französischen Revolution führte, die Rolle von Aktien in der Krise sowie das Ziel des Wertaufbewahrungsmittels namens RealUnit.
Die verkehrte Welt der Anleihen
Der Anleihenmarkt birgt so viele Risiken wie nie zuvor. Dennoch gelten Anleihen noch immer als sicher, Staatsanleihen in vielen Fällen sogar als risikolos – nur gibt es keine Zinsen. Alternativen existieren durchaus, jedoch nur gegen höheres Risiko.
Gold: Trügerische Reize
Kaum ein anderes Anlageobjekt polarisiert an den Finanzmärkten so stark wie Gold. In diesem Jahr machte das Edelmetall seinem Ruf als sicherer Hafen alle Ehre und verbuchte einen Kursgewinn von über 15 Prozent. Doch das muss nicht so bleiben.
Im Zinstal der Tränen
Negativzinsen stellen private und institutionelle Anleger vor Herausforderungen. Welche Möglichkeiten und Alternativen es gibt, verrät Christian Kopf, Leiter Fixed Income bei Union Investment.
Das Jahr des Durchschlängelns
Gegen Jahresende sind die zuvor so starken Tech-Aktien eingebrochen und rissen die Märkte mit. Das Jahr der negativen Rendite war somit perfekt. Werden sich letztere wieder erholen oder stehen infolge der Straffung der Geldpolitik durch die Zentralbanken weitere Stresstest an?
«Mutig wäre eine Zinsanhebung um 0,25 Prozent»
Die Märkte stehen vor weiteren Zinsanhebungen, die wohl durch die US-Notenbank initiiert werden. Nils Thewes von der Deutsche Asset Management verrät, welche Gedanken sich Anleger in diesem Umfeld machen müssen.
Negativzinsen: Weder moralisch noch sinnvoll
Thomas Della Casa über Sinn und Unsinn von Negativzinsen. Eins ist gewiss: Ein nahes Ende der Negativzinsen ist nicht absehbar.
Braucht es einen weiteren Rücksetzer für die Bodenbildung?
Die Lage an den Börsen hat sich im April deutlich beruhigt. Bei den Aktienmärkten sind es weiterhin die Zentralbanken, die für Stabilität sorgen. Führt darum auch weiterhin kein Weg an Aktien vorbei?
Erleuchtendes vom ETF-Guru: Währungsabsicherung
Die ETF-Woche: Neuemissionen mit Währungsabsicherung, Dividendenrenditen auf Rekordkurs und Bond-Investoren fürchten möglichen Zinsschritt.