Take-Aways vom Krypto-Lunch zu Krypto-Banking:

Millennials werden in den nächsten Jahren mächtig Vermögen erben. Davon könnte einiges in die neue Bitcoin-Welt fliessen. Umso mehr wenn neue sowie traditionelle Akteure das Krypto-Banking vorantreiben. Eine kurze Zusammenfassung des virtuellen Krypto-Lunches, inklusive Video.

Text: Pascal Hügli
Krypto-Banking

Die häufig geforderte Massenakzeptanz von Bitcoin und Krypto entspringt einem sehr statischen Denken. Das Wachstum der Kryptowelt ist graduell und organisch. Es wird keinen Tag geben, an dem Bitcoin offiziell durch die Masse adopotiert sein wird. Gleichwohl handelt es sich um eine exponentielle Entwicklung (wie schon das Internet), die längstens losgetreten ist.

Die Millennials haben erst kürzlich die Babyboomer als grösste Generation auf unser Planeten abgelöst und machen heute 43 Prozent der erwachsenen Weltbevölkerung aus. Ungefähr ab 2029 wird zudem der grösste Prozentsatz des verfügbaren Einkommens in den Händen der Millennials sein.

Der Ausdruck «StackingSats» wird gerade zu einem definierenden Slogen einer Generation. Gemeint ist, dass immer mehr junge Menschen auf regulärer Basis Bitcoin kaufen. Für viele Millennials ist Bitcoin heute eine Identifitkationsmittel mit einer neuen Welt. Eine neue Welt die Schulden, Negativzinsen, Vermögenspreisinflation und Zombiearbeitsplätzen den Rücken kehrt. Bitcoin als «The Revenge of the Millennials».

Krypto-Banking auf dem Vormarsch

Zukunft hat Herkunft, weshalb Sygnum (weltweit erste regulierte Krypto-Bank) regulatorische Sicherheit, Investorenschutz, sichere Infrastruktur aus der Schweiz und Singapur, zwei starke Finanzplätze, bieten möchte. Schweiz und Singapur, beides Destinationen die für Innovation und Rechtssicherheit stehen. Letztlich geht es um das Schaffen von Vertrauen, damit die Adoptionskurve von Krypto-Assets weiter nach oben klettern kann.

Um wirkliche Innovation betreiben zu können ist es unumgänglich, die eigene Technologie-Infrastruktur (Tech Stack) vollends zu kontrollieren und diese auch digital, also 100 Prozent could-basiert zu führen. Es braucht nicht zwingend ein eignes Kernbankensystem, wohl aber eigene Instanzen, um über APIs selber entwickelte Module einzubauen. 

Privatbanken steigen ins Krypto-Banking ein

Als Startup mit gestandenen Unternehmen einen Partnerschaft einzugehen ist stets ein zweischneidiges Schwert. Zum einem kann man von den Vorleistungen profitieren und vor allem auch die eigenen Marke stärken. Zum anderen gilt es aufzupassen, nicht von der Schwerfälligkeit vieler grösserer Unternehmen angesteckt zu werden, so dass man den Status quo weiterhin herausfordern kann.

Die Schweiz nennt sich Kryptonation – ausgerufen vom damaligen Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann – und doch gibt es noch immer viele Banken, welche Kryptofirmen kaum Konten anbieten. Das ist nach wie vor ein Problem, immerhin ist die Basis des Banking ein Konto.

Die Kundschaft vieler renommierter Privatbanken gehört tendenziell zu den älteren Semester (Pensionäre und Pensionärinnen über 65 Jahren). Das ist natürlich eine Herausforderung, welche der Bank mittel- bis langfristig das Überleben kosten kann. Denn diese vererben in den nächsten Jahren Milliarden an ihre Kinder, die allesamt mit Google & Co. aufgewachsen sind. Umso wichtiger, dass man Angebot schafft, welche jüngere Generationen interessiert. Kryptobanking bietet diesbezüglich Möglichkeiten.

Die Aufzeichnung des virtuellen Krypto-Lunchs vom 21. April 2020.


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