Die Coronakrise hat uns gegenwärtig im Griff. Bitcoin wurde vom Virus talwärts geschickt. Warum war das Kryptoasset kein sicherer Hafen? Wir diskutieren diese Frage mit Experten in unserem Webinar.
Text: Pascal HügliMan mag es kaum glauben: Wir Menschen, die dominante Spezies auf diesem Planeten, haben uns gegenwärtig einem unsichtbaren Mikroorganismus zu beugen. Covid-19 wird der Spielverderber auch genannt und ist der Grund, weshalb derzeit Wirtschaftsräume weltweit auf ein Minimum heruntergefahren worden sind. An den Finanzmärkten geht die Coronakrise natürlich nicht spurlos vorbei. Sie haben in den vergangenen Wochen nachgeben. Durch das Virus eingeschüchtert wurden auch die Notenbanken.
Diese pumpen derzeit Unmengen neues Geld in die Märkte, in der Hoffnung, die Lage kurz- bis mittelfristig stabilisieren zu können. Dem Kryptomarkt hat dies nicht geholfen. Dieser ist am 12. und 13. März stark abgesackt. Seither hat er sich wieder ein wenig erholt, doch ist nicht klar, wie sich der Bitcoin-Preis in absehbarer Zeit verhalten wird.
Bitcoin Kurs (in USD)
Das Argument des sicheren Hafen hat offensichtlich nicht gehalten, so die Kritiker. Bitcoin-Enthusiasten hingegen argumentieren: Das Kryptoasset mag zwar im Moment des ersten Krisenschocks nachgelassen haben. Was nun aber mit den Zentralbankinterventionen und staatlichen Rettungspaketen passiere, sei Wasser auf die Mühle von Bitcoin. Kombiniert mit dem bevorstehenden Halvening könnte die Situation für Bitcoin derzeit also nicht bullisher sein, so einige Krypto-Beobachter.
In unserem Webinar mit den Experten Desirée Müller, CEO von der Crypto Consulting AG, und Patrick Heusser, Senior Trader bei der Crypto Broker AG, wollen wir die Geschehnisse einordnen und die unterschiedlichen Argumente abwägen.
Hierfür führen wir ein digitales Meetup durch.